Remote Audit Nachteile
Natürlich bringt selbst die beste neue Methodik oder Technologie auch immer einige Nachteile mit sich. Das ist bei einem so komplexen Thema wie Remote Audit nicht anders. In der Praxis gilt es dann immer abzuwägen, inwieweit sich gegebene Vorteile und Nachteile konkret auf die eigenen Anforderungen hin auswirken. Auf die spezifischen und allgemeinen Vorteile von Remote Audit gehen wir hier genauer ein.
Bei den Nachteilen von Remote Audit kann man eine generelle Unterteilung ansetzen. Zunächst sind da natürlich die wirtschaftlichen Aspekte zu betrachten, also "lohnt es sich" eine durchaus noch teure Technologie einzuführen und zu verwenden? Diese wirtschaftlichen Betrachtungen hängen eng zusammen mit den technologischen Voraussetzungen, bzw. die Schaffung der notwendigen Infrastruktur. Desweiteren sind die organisatorischen Abläufe zu betrachten und schließlich auch noch die sozialen Aspekte zu berücksichtigen. Denn gerade alle Technologien, die direkt in die menschliche Kommunikation eingreifen, müssen sich auch dieser Betrachtung gesondert stellen.
Wirtschaftliche Aspekte von Remote Audit - Kosten als Nachteil
Je nach dem konkret verfolgten Ansatz für den Einsatz von Remote Audit stellen sich natürlich zunächst gewissen Initialkosten als möglicher Nachteil dar. Remote Audit bietet zwar eine große Bandbreite was die benötigte Hardware und Software angeht, aber je höherwertiger die verwendete Ausstattung ist, desto höher liegen auch die reinen Anschaffungskosten. In der einfachsten Ausprägung ist Remote Audit auch mit in der Regel schon verfügbaren Mitteln umsetzbar. Desktop, Laptop, Smartphone oder Tablet-PC gehören zur absoluten Grundausstattung fast jedes gewerblich oder industriell tätigen Betriebes. Auf Seiten der Software gibt es heute eine breite Palette von halbwegs brauchbaren Audio- und Videolösungen - sei es Skype, Teamviewer oder Zoom. Grundsätzlich lassen sich damit schon einfache Remote-Lösungen erstellen, aber natürlich sorgt die funktionale Beschränktheit dieser Lösungen dafür, dass man entweder extrem sorgfältig arbeiten muss, oder für bestimmte Prozesse nicht-integrierte Workarounds vorsehen muss. Man muss generell an vielen Stellen an die vorgegebenen Möglichkeiten halten und wenig Spielraum für eigene neue Ideen.
Will man mehr, so kommt man um die Anschaffung spezialisierter Hardware und vor allem Software aber nicht herum. Gerade moderne Datenbrillen stehen ja im Fokus eines wirklich ernst gemeinten Remote Audits. Erst sie ermöglichen wirklich flexible Prozesse und die Automatisierung widerkehrender Aufgaben. Die Kosten für Datenbrillen sind zwar in den letzten Jahren stark gesunken, aber dennoch stellt ihre Anschaffung natürlich einen nicht zu unterschätzenden Kostenblock dar. Noch viel mehr gilt dies für spezialisierte Softwareplattformen. Erst sie ermöglichen wirklich effektive Remote Audits und die Automatisierung vieler Prozesse. Auch die Anbindung an bereits bestehende Systeme ist in der Regel nur mit solchen spezialisierten Plattformen möglich.
Die Einführung der neuen Hard- und Software und insbesondere die Schulung von Mitarbeitern ist der nächste große Block in der Betrachtung der Wirtschaftlichkeit. Remote Audit ist zwar zunächst eine Technologie, die versucht die bestehenden Prozesse vorrangig zu digitalisieren, aber das ganze Potential eröffnet sich häufig erst, wenn man seine Prozesse auch an die neue Technik anpasst. Dies gilt insbesondere dafür, dass möglichst viele oder alle Prozesse in digitaler Form vollzogen werden sollten. Bruchstellen in dieser Digitalisierungskette sorgen schnell wieder für unerwartete und eigentlich auch unnötige Aufwände - etwa manuelle Datenübernahme, ausdrucken von Daten und Berichten, usw.
Technologische Aspekte - Infrastruktur als Nachteil von Remote Audit
Ein rein digital ausgerichteter Prozess wie Remote Audit verlangt nach einer guten Infrastruktur, insbesondere einem qualitativ hochwertigen und möglichst flächendeckenden Netz. In erster Linie ist hier natürlich das WLAN-Firmennetz gemeint. Lücken im Netz unterbrechen Remote Audit Prozesse oder können sie sogar ganz unterbinden. Es ist sicher zu stellen, dass alle betroffenen Organisationseinheiten auch entsprechend gut angebunden sind. Die benötigte Hardware und Software muss zur Verfügung gestellt und aktuell gehalten werden. Das notwendige Lizenzmanagement für Softwareprodukte ist zu gewährleisten.
Die meisten Vorteile bringt Remote Audit mit sich, wenn man bereits bestehende Systeme intelligent mit einbinden kann. Ein besonderes Augenmerk liegt hier natürlich auf dem Dokumentenmanagement. Je nach dem verfolgten Ansatz, kann es also notwendig werden geeignete Schnittstellen zu den bereits vorhandenen Systemen aufzubauen oder zu erweitern, um wirklich in den Genuss möglichst vieler Vorteile zu kommen.
Organisatorische und soziale Aspekte von Remote Audit
Neue Technologien haben nicht nur Freunde. Gerade in schon lange existierenden und gut eingespielten Firmen und Unternehmen herrscht das beliebte Motto "never change a running system". Es ist also bei Remote-Lösungen erst Recht zu erwarten, dass einige Beteiligte den neuen Technologien kritisch gegenüber stehen. Dies gilt es wie immer mit entsprechenden Schulungen und Weiterbildungen abzumildern.
Auf der organisatorischen Seite können natürlich auch Probleme mit externen Entitäten entstehen, also Zulieferern, Partnern oder Kunden, die nicht über ähnliche Ansätze im Qualitätsmanagement verfügen. Hier gilt es ganz besonders aufmerksam zu evaluieren, inwieweit Vorteile neuer Technologien auch über die eigenen Unternehmensgrenzen hinweg wirken können, bzw. wie sie dabei aufgenommen werden. In der Praxis wird man in solchen Fällen kaum um Aufwände für neue Prozessimplementierungen oder Schnittstellenerweiterungen herum kommen.
Vorteile nutzen, Remote Audit Nachteile minimieren
Um möglichst viele Remote Audit Vorteile zu nutzen und die unbestritten gegebenen Nachteile in der Praxis zu reduzieren, bedarf es vor allem übergeordneter und spezialisierter Softwarelösungen. Die Software muss nicht nur partiell dabei helfen einzelne Anwendungsfälle zu unterstützen, sondern sie muss das Audit im Zusammenhang mit allen erforderlichen Maßnahmen optimieren. Von der Audit-Planung, über die Durchführung bis hin zu Folgemaßnahmen und zukünftigen Audits sollte die Software alle Prozesse miteinander verknüpfen können. Die Anpassung an konkrete Normen, aber auch an unternehmensspezifische Vorgaben und Anforderungen ist dabei von großer Bedeutung. Der vorgelagerte Beratungsaspekt ist von ganz besonderer Bedeutung. Denn nur bei entsprechend präziser Planung kann Remote Audit individuell am besten wirken.
Mit unserer iVision® Remote Audit Software bieten wir eine Softwareplattform an, die ihre Schwerpunkte auf die Durchführung und der automatisierten Dokumentation legt, dabei aber eine individuelle Erweiterung oder die Anbindung von vorhandenen Systemen (z.B. Planung) ermöglicht. Der hohe Grad an Skalierbarkeit macht iVision® nicht nur für große Unternehmen interessant, sondern ganz besonders auch für den so wichtigen deutschen Mittelstand. Ob zukunftsträchtig mit Datenbrillen und Smart Glasses oder "klassisch" mit Video-Konferenz, iVision® stellt eine hervorragende und ausgezeichnete Basis für die Einführung von Remote Audit in ihrem Unternehme dar.
Rufen Sie uns an: Gerne zeigen wir ihnen wie Remote Audit Vorteile auch in ihrem Unternehmen generieren kann und sie sich damit einen wichtigen Vorsprung vor der Konkurrenz sichern können.